Zwei Jahre nach dem Aufstieg in die Bundesliga mit Schalke 04 feierte Martin Fraisl den zweiten großen Erfolg seiner Karriere. Mit dem FC Midtjylland krönte sich der Torhüter zum dänischen Meister.
Die Chance auf Einsätze im Europapokal in der neuen Spielzeit lässt Fraisl allerdings verstreichen. Der 31-Jährige verlässt die Dänen nach einem Jahr wieder und wechselt gegen eine Ablösesumme in unbekannter Höhe nach Portugal. Dort wird der Österreicher künftig für den Zweitligisten CD Mafra auflaufen.
Für Fraisl ist das Engagement bei dem nahe der Hauptstadt Lissabon gelegenen Klub bereits das fünfte im Ausland. 2018 wechselte er aus Österreich nach Rumänien und spielte anschließend auch für ADO Den Haag in den Niederlanden, den SV Sandhausen, Schalke 04 und Arminia Bielefeld in Deutschland und zuletzt eben in Dänemark.
Zu Schalke kam Fraisl im Sommer 2021, nachdem der Revierklub aus der Bundesliga abgestiegen war. Der als Ersatzmann in die Saison gestartete Keeper etablierte sich früh in der Saison als Nummer eins und hatte bei seinen 26 Einsätzen Anteil am Wiederaufstieg von S04. Mit den Königsblauen feierte er zudem die Zweitliga-Meisterschaft.
Weniger erfolgreich lief es für Fraisl im folgenden Jahr in Bielefeld. Mit der Arminia stieg er aus der 2. Bundesliga ab. In Dänemark durfte Fraisl dann wieder eine Meisterschaft bejubeln - als Nummer zwei hinter Jonas Lössl. Doch wenn Fraisl gebraucht wurde, war er da. Zehnmal spielte er für Midtjylland.
Und daher bekommt der Torwart zum Abschied warme Worte mit auf den Weg. "Martin ist ein Top-Profi mit einer fantastischen Mentalität, der einen Beitrag zur Gruppe geleistet hat, egal ob er gespielt oder auf der Bank gesessen hat", betont Fußballdirektor Peter Sand. "Gleichzeitig hat er dabei geholfen, den Rest der Torwartmannschaft im Kampf um Spielzeit voranzutreiben, aber er wollte auch eine größere Rolle, und das muss er nun in Portugal verfolgen."